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Zahl der Geburten stieg in NRW 2021 um 3,1 Prozent – Zahl der Sterbefälle um 2,7 Prozent

Luftaufnahme einer Menschenmenge
Freitag, 10. Juni 2022

Zahl der Geburten stieg in NRW 2021 um 3,1 Prozent – Zahl der Sterbefälle um 2,7 Prozent

175 386 Lebendgeborenen standen 220 035 Gestorbene gegenüber. Dies bedeutete 2021 ein Geburtendefizit von 44 649.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen 175 386 Kinder geboren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Zahl der Neugeborenen damit um 3,1 Prozent höher als im Vorjahr (2020: 170 038). Dies ist die höchste Geburtenzahl in NRW seit dem Jahr 1999 mit damals 176 578 Lebendgeborenen. Im Jahr 1964 erblickten im Vergleich dazu mit 300 405 Geburten noch mehr Kinder in NRW das Licht der Welt.

In NRW sind im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen gestorben als Kinder geboren wurden. Die Zahl der Gestorbenen war mit 220 035 um 2,7 Prozent höher als 2020 (214 313). Das Geburtendefizit lag mit 44 649 über dem Vorjahresniveau (2020: 44 275).

Regional betrachtet stieg die Zahl der Lebendgeborenen von 2020 auf 2021 in 43 kreisfreien Städten und Kreisen (einschl. der Städteregion Aachen) an. Hingegen war für neun kreisfreie Städte und Kreise eine rückläufige Geburtenzahl festzustellen; in Leverkusen kamen 2021 genauso viele Kinder zur Welt wie im Vorjahr. Den höchsten prozentualen Geburtenanstieg gab es im Kreis Euskirchen und im Kreis Warendorf (jeweils +7,6 Prozent), während in Remscheid der höchste Rückgang der Geburtenzahl zu verzeichnen war (−2,5 Prozent).

Die Zahl der Gestorbenen war 2021 in 43 kreisfreien Städten und Kreisen sowie der Städteregion Aachen höher als im Vorjahr; in zehn kreisfreien Städten und Kreisen starben weniger Menschen als im Jahr zuvor. Den höchsten Anstieg gegenüber 2020 ermittelten die Statistiker für den Oberbergischen Kreis (+8,9 Prozent), den höchsten Rückgang für die Stadt Hagen (−4,4 Prozent). (IT.NRW)

(243 / 22) Düsseldorf, den 10. Juni 2022

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