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Themenschwerpunkt Lehrkräfte

Schülerinnen und Schüler zeigen im Unterricht auf

Themenschwerpunkt Lehrkräfte

Ausgewählte statistische Ergebnisse zum Lehrkräfteangebot in Nordrhein-Westfalen

Das Thema Lehrkräfte steht im Jahr 2023 in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion. Neben der gegenwärtigen Versorgung mit Lehrkräften geht es u. a. um den Lehrkräftenachwuchs und die Rahmenbedingungen des Berufs.

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Pressemitteilungen mit statistischen Ergebnissen zu Lehrkräften in NRW, so etwa zur Zahl der Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit und zur Zahl der Lehramtsstudierenden. Für tiefergehende Recherchen werden Links zum weiteren Datenangebot bereitgestellt. Darin sind zum Teil auch differenzierte Ergebnisse nach Schulformen und auf regionaler Ebene enthalten. Die Seite wird in den nächsten Wochen fortlaufend aktualisiert und um weitere Pressemitteilungen ergänzt.

Lehrkräfte in Voll- und Teilzeit

Die Beschäftigungsumfänge der Lehrkräfte variieren zwischen den Schulformen und den Regionen in NRW. Während im Schuljahr 2022/23 beispielsweise die Anteile an Vollzeitlehrkräften an Grundschulen in Herne (63,0 Prozent) und Gelsenkirchen (59,8 Prozent) sowie in Hamm (57,4 Prozent) am höchsten sind, weisen Münster (33,2 Prozent) und die Kreise Coesfeld (36,2 Prozent) und Kleve (38,1 Prozent) die niedrigsten Anteile an Vollzeitlehrkräften an Grundschulen auf.

Weitere Gemeindeergebnisse nach einzelnen Schulformen für die Schuljahre 2005/06 bis 2022/23 in der Landesdatenbank (allgemeinbildende Schulen und berufliche Schulen).   

 

Lehramtsabsolventinnen und -absolventen

Die meisten Lehramtsabsolventinnen und -absolventen gab es im Prüfungsjahr 2021 an der Universität zu Köln (1 396). Es folgten die Universitäten Münster (875), Wuppertal (754), Duisburg-Essen (714) und die Technische Universität Dortmund (634).

Weitere Ergebnisse zu den Absolventinnen und Absolventen (Master of Education/Staatsexamen Lehramt) nach einzelnen Hochschulen für die Prüfungsjahre 2011 und 2021 in der Datentabelle.

 

Versorgungsempfängerinnen und -empfänger des öffentlichen Dienstes, darunter Lehrkräfte

Anfang 2022 gab es 270 605 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger des öffentlichen Dienstes in NRW. Hierzu zählen ehemalige Beamtinnen und Beamte sowie Richterinnen und Richter (und deren Hinterbliebene), die vor ihrer Pensionierung im öffentlichen Dienst des Landes, der Kommunen und der Sozialversicherungsträger tätig waren. Bei knapp der Hälfte aller Versorgungsempfängerinnen und -empfänger handelte es sich Anfang 2022 um ehemalige Lehrkräfte bzw. deren Hinterbliebene.

Mehr dazu in der Pressemitteilung vom 07.11.2022.
Weitere Landesergebnisse von 2013 bis 2022 in den Eckdaten.

 

Alter der Lehrkräfte

Die im Schnitt jüngsten Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in NRW gibt es in der kreisfreien Stadt Solingen (Durchschnittsalter: 41,8 Jahre), die ältesten in der kreisfreien Stadt Münster (45,1 Jahre). Das Durchschnittsalter an beruflichen Schulen reicht von 45,3 Jahren in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen und im Kreis Viersen bis 49,0 Jahren im Kreis Soest.

Weitere Kreisergebnisse nach einzelnen Schulformen für das Schuljahr 2022/23 in der Datentabelle.
Weitere Kreisergebnisse nach einzelnen Schulformen für das Schuljahr 2021/22 in der Datentabelle.

 

Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit

An Grundschulen in NRW gibt es im Schuljahr 2022/23 im Durchschnitt 15,9 Schülerinnen und Schüler je Vollzeitlehrereinheit. Am niedrigsten ist das Verhältnis an Grundschulen in der Gemeinde Hopsten im Kreis Steinfurt mit 11,3 Schülerinnen und Schülern je Vollzeitlehrereinheit, am höchsten ist es in der Stadt Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis (22,7).

Weitere Gemeindeergebnisse nach einzelnen Schulformen für das Schuljahr 2022/23 in der Datentabelle.
Weitere Gemeindeergebnisse nach einzelnen Schulformen für das Schuljahr 2021/22 in der Datentabelle.

 

Anzahl der Schülerinnen und Schüler

An den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW lernen im Schuljahr 2022/23 rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler. Unter ihnen sind 42 515 ukrainische Schülerinnen und Schüler.
Mehr dazu in der Pressemitteilung vom 01.03.2023.

Auf Gemeindeebene hat die Stadt Köln in NRW die meisten Schülerinnen und Schüler: 150 130 besuchen eine allgemeinbildende oder berufliche Schule. Die wenigsten Schülerinnen und Schüler gibt es in den Gemeinden Marienmünster im Kreis Höxter und Heimbach im Kreis Düren (je 185).
Weitere Gemeindeergebnisse in der Datentabelle.

 

Strukturdaten zur Schullandschaft

Im aktuellen Schuljahr 2022/23 gibt es an den 5 404 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW 212 910 Lehrkräfte. Die meisten von ihnen arbeiten an Grundschulen (55 730).
Weitere Landesergebnisse in den Eckdaten.