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2022 wurden in NRW 14,3 Prozent mehr gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen als im Jahr zuvor

Zwei goldene Eheringe auf einer Regenbogenflagge
Freitag, 29. September 2023

2022 wurden in NRW 14,3 Prozent mehr gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen als im Jahr zuvor

Von den 2 282 gleichgeschlechtlichen Eheschließungen im Jahr 2022 waren 1 274 weibliche und 1 008 männliche Paare. In 212 Fällen wurden eingetragene Lebenspartnerschaften in Ehen umgewandelt.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 2 282 Ehen von gleichgeschlechtlichen Partnerinnen bzw. Partnern geschlossen worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Jahrestags des Eheöffnungsgesetz am 1. Oktober 2023 mitteilt, hatten gleichgeschlechtliche Paare einen Anteil von 2,7 Prozent an allen Eheschließungen (insgesamt: 85 008 Paare). In 1 274 Fällen gaben sich weibliche und in 1 008 Fällen männliche Paare das „Ja-Wort”. In 212 Fällen wurden eingetragene Lebenspartnerschaften in Ehen umgewandelt. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist die Gesamtzahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen im Land um 14,3 Prozent gestiegen (damals: 1 997 Paare).

Das durchschnittliche Heiratsalter von Männern in gleichgeschlechtlichen Ehen lag im Jahr 2022 bei 43,6 Jahren – das der Frauen bei 40,1 Jahren. Auch bei gemischtgeschlechtlichen Eheschließungen waren Männer bei ihrer Heirat mit durchschnittlich 34,0 Jahren älter als Frauen (31,7). Eheschließungen für gleichgeschlechtliche Paare und Umwandlungen eingetragener Lebenspartnerschaften sind in Deutschland seit Oktober 2017 möglich. (IT.NRW)

(311 / 23) Düsseldorf, den 29. September 2023

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