Nachfrage in der NRW-Industrie im Oktober um neun Prozent gesunken
Düsseldorf (IT.NRW). Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im Oktober 2022 preisbereinigt um neun Prozent niedriger als im Oktober 2021 und erreichten einen Indexwert von 91,4 Punkten. Gegenüber Oktober 2019 sank die Nachfrage um 7,5 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands- (−11 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen (−7 Prozent) niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Auftragseingangsindex in der NRW-Industrie | ||
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Monat | Zu- bzw. Abnahme*) in Prozent |
Indexstand 2015 = 100 |
Oktober 2021 | −2,9 | 100,3 |
November 2021 | +2,7 | 105,7 |
Dezember 2021 | +9,7 | 110,0 |
Januar 2022 | +7,0 | 110,4 |
Februar 2022 | −2,9 | 104,0 |
März 2022 | −6,7 | 116,5 |
April 2022 | −8,0 | 99,4 |
Mai 2022 | +1,1 | 102,3 |
Juni 2022 | −11,9 | 98,3 |
Juli 2022 | −12,4 | 91,4 |
August 2022 | −4,0 | 93,5 |
September 2022 | −9,2 | 96,6 |
Oktober 2022**) | −8,9 | 91,4 |
*) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat – **) vorläufiges Ergebnis |
Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im Oktober 2022 in allen Bereichen rückläufig: Die Produzenten von Vorleistungsgütern (−12 Prozent), von Verbrauchsgütern (−10 Prozent) und von Investitionsgütern (−4 Prozent) verzeichneten gegenüber Oktober 2021 Einbußen. Im Bereich der Gebrauchsgüter konnten – vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage im Auslandsgeschäft – das Vorjahresniveau nahezu erreicht werden.
Veränderung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe NRWs im Oktober 2022 im Vergleich zum Oktober 2021 |
|||
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Produzenten von … | insgesamt | Inland | Ausland |
in Prozent | |||
Vorleistungsgütern | −12 | −13 | −12 |
Investitionsgütern | −4 | −8 | −2 |
Gebrauchsgütern | −0 | −18 | +13 |
Verbrauchsgütern | −10 | −2 | −16 |
Insgesamt | −9 | −11 | −7 |
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)
(489 / 22) Düsseldorf, den 5. Dezember 2022
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