Im November 2022 wurden in NRW 8,7 Prozent weniger Kinder geboren als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Sterbefälle war dagegen um 1,6 Prozent höher als im November 2021.

Die meisten Geburten von ukrainischen Müttern gab es in NRW von Januar bis November 2022 in Köln (99), Düsseldorf (78) und im Kreis Lippe (59).

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen 6,4 Prozent mehr Sterbefälle und 6,2 Prozent weniger Geburten als ein Jahr zuvor.

Knapp zwei Drittel (64,3 Prozent) der Frauen in NRW waren 2021 bei der Geburt ihres Kindes 30 Jahre oder älter. Zehn Jahre zuvor hatte dieser Anteil noch bei 55,1 Prozent gelegen.

Die Zahl der Neugeborenen war im Jahr 2022 landesweit mit 164 496 um 6,2 Prozent niedriger als 2021. Weniger als 170 000 Kinder kamen zuletzt im Jahr 2015 zur Welt.

Das Durchschnittsalter der Mütter bei allen Geburten des Jahres 2022 – also unabhängig davon, ob sie zum ersten Mal Mutter wurden oder bereits Kinder hatten – blieb mit 31,6 Jahren gegenüber dem Vorjahreswert unverändert.

Der Anteil der im Jahr 2022 geborenen Mehrlingskinder an allen Neugeborenen lag in Nordrhein-Westfalen bei 3,7 Prozent.

Die zusammengefasste Geburtenziffer von 15 bis 49-jährigen Frauen war im Jahr 2022 mit durchschnittlich 1,49 Kindern niedriger als ein Jahr zuvor (2021: 1,60).

Im ersten Halbjahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen 6,4 Prozent weniger Geburten und 2,3 Prozent mehr Sterbefälle als ein Jahr zuvor.

Seit dem Jahr 2000 ist der Anteil der Geborenen von Teenager-Müttern an der Gesamtzahl der Geburten von 4,0 Prozent auf 1,7 Prozent gesunken.