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2022 wurden dreieinhalbmal so viele Personen aus NRW wegen Adipositas in Krankenhäusern behandelt wie zehn Jahre zuvor

Mann mit dicken Bauch, im Seitenprofil
Dienstag, 27. Februar 2024

2022 wurden dreieinhalbmal so viele Personen aus NRW wegen Adipositas in Krankenhäusern behandelt wie zehn Jahre zuvor

Im Jahr 2022 wurden 9 869 Patientinnen und Patienten aus Nordrhein-Westfalen aufgrund von Adipositas stationär in Krankenhäusern behandelt; 70 Prozent davon waren Frauen.

Düsseldorf (IT.NRW). Die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen aufgrund von Adipositas war im Jahr 2022 um 12,1 Prozent höher als 2021 (damals: 8 801 Fälle).

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Welt-Adipositas-Tages (04.03.2024) mitteilt, wurden insgesamt 9 869 Personen aus Nordrhein-Westfalen 2022 aufgrund von Adipositas stationär in Krankenhäusern behandelt. Damit war die Zahl dieser Behandlungsfälle etwa dreieinhalbmal so hoch (+247,7 Prozent) wie zehn Jahre zuvor (2012: 2 838 Fälle).

Mehr als zwei Drittel (69,7 Prozent) der im Jahr 2022 wegen Adipositas stationär behandelten Personen waren Frauen. 70,2 Prozent der Patientinnen und Patienten waren 30 bis 59 Jahre alt.

Aufgrund von Adipositas in Krankenhäusern und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen behandelte Patientinnen und Patienten mit Wohnsitz in NRW

2 892 Personen mit der Diagnose Adipositas wurden 2022 in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (ab 100 Betten) behandelt. Dies entspricht einer Steigerung von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021: 2 832 Personen). Im Vergleich zu 2012 sank die Fallzahl der Adipositas-Behandlungen in Reha-Einrichtungen um 17,8 Prozent (damals: 3 519 Personen). 53,1 Prozent der aufgrund von Adipositas in Einrichtungen (ab 100 Betten) Behandelten waren Männer. Ein Viertel (24,9 Prozent) dieser Patientinnen und Patienten war jünger als 15 Jahre.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(056 / 24) Düsseldorf, den 27. Februar 2024

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