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Betreuungsquoten von Drei- bis Fünfjährigen lagen in 19 NRW-Kreisen bzw. Städten über dem Bundesdurchschnitt - Statistiker stellen neuen Regionalatlas vor

Kind mit einer Farbmischpalette
Donnerstag, 27. Mai 2021

Betreuungsquoten von Drei- bis Fünfjährigen lagen in 19 NRW-Kreisen bzw. Städten über dem Bundesdurchschnitt - Statistiker stellen neuen Regionalatlas vor

Der Kreis Borken hatte Anfang März 2020 mit 98,2 Prozent die höchste Betreuungsquote bei den drei bis fünf Jährigen Kindern in Nordrhein-Westfalen.

Düsseldorf (IT.NRW). Der Kreis Borken hatte Anfang März 2020 mit 98,2 Prozent die höchste Betreuungsquote bei den drei bis fünfjährigen Kindern in Nordrhein-Westfalen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lagen 19 Kreise und kreisfreie Städte über dem Bundesdurchschnitt von 92,5 Prozent. Nordrhein-Westfalen lag mit einer Betreuungsquote von 91,1 Prozent um 1,4 Prozentpunkte unter dem Deutschlandwert. In NRW am geringsten war die Betreuungsquote in Duisburg (80,6 Prozent).

Diese und weitere Informationen zu interessanten Sachverhalten haben die Statistiker jetzt im neuen Regionalatlas der statistischen Ämter veröffentlicht. In diesem digitalen Kartenformat bekommen Interessierte einen deutschlandweiten Überblick zu zahlreichen gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Themen. Die Ergebnisse können bis auf Ebene der kreisfreien Städte und Kreise, teilweise sogar bis auf Ebene der Gemeinden abgerufen werden.

Entwicklungen im Zeitverlauf sind bei entsprechender Datenverfügbarkeit jetzt als Diagramme visualisiert abrufbar. Als weitere neue Funktion wurde jetzt die Darstellung von Häufigkeitsverteilungen in Diagrammform für weitergehende regionale Vergleiche im Regionalatlas integriert. Damit wird angezeigt, wie häufig Ausprägungen eines Merkmals vorliegen und wo die betrachtete Regionaleinheit in der Verteilung eingeordnet ist. Zu jedem Indikator kann neben der kartografischen Betrachtung für alle Regionaleinheiten eine Tabelle mit den Basisdaten der Karten angezeigt werden.

Individuell einstellbare Klassifizierungsmethoden oder Anpassungen des Farbschemas der Karte ermöglichen die Nutzung der Kartenansichten entsprechend dem jeweiligen Nutzerbedarf. Über die Menüauswahl „Open Data” besteht die Möglichkeiten der Verlinkung oder des Einbettens in eigene Websites. Als Geodaten werden diese in den Formaten „GeoJSON” oder „Shapefile” angeboten. Auch das Teilen über ausgewählte Social-Media-Kanäle ist möglich. Kartenausschnitte können als PDF-Datei exportiert werden. Alle Indikatoren stehen zudem als Tabellendaten zum Herunterladen und Weiterbearbeiten bereit: Durch die direkte Verknüpfung zur Regionaldatenbank stehen die Formate XLSX, CSV, Flat-File-CSV sowie XML zur Verfügung. Zu finden ist der Regionalatlas im Internet unter https://regionalatlas.statistikportal.de.

Grundlage für die Auswertung der Daten ist die Regionaldatenbank Deutschland. Als zentrale Datenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet sie statistische Ergebnisse für alle Bundesländer, Regierungsbezirke, (Land-)Kreise, (kreisfreie) Städte und Gemeinden Deutschlands (www.regionalstatistik.de). (IT.NRW)

(186 / 21) Düsseldorf, den 27. Mai 2021

Hinweis für Journalistinnen und Journalisten:
Der neue Regionalatlas bietet vielfältige Funktionen zur Datenrecherche, Weiterverwendung der Karten und Verarbeitung der Daten. In einem digitalen Workshop möchten wir Ihnen diese Funktionen zeigen und Ihre Fragen dazu beantworten.