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Im Jahr 2020 produzierte die NRW-Industrie sechs Prozent mehr Frischbeton

LKW-Betonmischer
Mittwoch, 26. Mai 2021

Im Jahr 2020 produzierte die NRW-Industrie sechs Prozent mehr Frischbeton

Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in 164 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 7,4 Millionen Kubikmeter (+6,0 Prozent gegenüber 2019) Frischbeton (Transportbeton) im Wert von 561 Millionen Euro hergestellt.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in 164 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 7,4 Millionen Kubikmeter (+6,0 Prozent gegenüber 2019) Frischbeton (Transportbeton) im Wert von 561 Millionen Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit der Absatzwert um 11,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der durchschnittliche Produktionswert je Kubikmeter Frischbeton lag 2020 bei 75,8 Euro (+5,0 Prozent gegenüber 2019). Im Vergleich zum Jahr 2015 erhöhte sich die Absatzmenge um 29,5 Prozent und der Absatzwert nominal um 52,6 Prozent. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 42,5 Millionen (+2,5 Prozent) Kubikmeter Frischbeton im Wert von 3,3 Milliarden Euro (+7,3 Prozent) produziert; 17,4 Prozent der Absatzmenge wurde in nordrhein-westfälischen Betrieben hergestellt.

Der Verkaufswert von Frischbeton war in den Jahren 2002 bis 2016 relativ konstant: In diesem Zeitraum lag er zwischen 319 Millionen Euro und 391 Millionen Euro. Seitdem stieg der Verkaufswert kontinuierlich: Lag er im Jahr 2017 noch bei 423 Millionen Euro, waren es im Jahr 2020 bereits 561 Millionen Euro.

Über die Hälfte (56,5 Prozent) des im Jahr 2020 in NRW produzierten Frischbetons wurde in Betrieben aus den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln hergestellt.

Die vier Quartale des Jahres 2020 entwickelten sich gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen überwiegend positiv: Das erste Quartal verzeichnete ein Plus von 10,6 Prozent, das zweite von 8,6 Prozent und das vierte von 9,1 Prozent. Lediglich das dritte Quartal lag mit 2,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen zehn oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)

(184 / 21) Düsseldorf, den 26. Mai 2021