Inflationsrate in NRW lag im Dezember 2021 bei 5,2 Prozent
Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2020 bis Dezember 2021 um 5,2 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (November 2021) um 0,5 Prozent. Ein Teil des Preisanstiegs gegenüber dem Vorjahr ist auf die Rückkehr des ursprünglichen Regelsteuersatzes seit Januar 2021 zurückzuführen. Die exakte Höhe dieses Einflusses kann aber nicht beziffert werden, da sich gleichzeitig auch andere Effekte (z. B. CO2-Bepreisung oder gestiegene Heizölpreise) auswirkten.
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen – Veränderungen in Prozent – |
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Monat | Monatsabstand | Jahresabstand |
Dezember 2020 | +0,5 | −0,4 |
Januar 2021 | +0,9 | +1,0 |
Februar 2021 | +0,8 | +1,3 |
März 2021 | +0,5 | +1,8 |
April 2021 | +0,6 | +2,1 |
Mai 2021 | +0,5 | +2,6 |
Juni 2021 | +0,5 | +2,5 |
Juli 2021 | +0,8 | +4,1 |
August 2021 | +0,1 | +4,2 |
September 2021 | ±0 | +4,4 |
Oktober 2021 | +0,4 | +4,5 |
November 2021 | −0,3 | +5,1 |
Dezember 2021 | +0,5 | +5,2 |
(Basis 2015 = 100) |
Im Vergleich zum Vormonat (November 2021) verteuerten sich insbesondere die Preise für Weintrauben (+11,2 Prozent) und für Beetpflanzen, Gehölze, Freilandstauden o. Ä. (+9,6 Prozent). Günstiger angeboten wurden dagegen Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte (−6,7 Prozent) und Damenbekleidung (−3,4 Prozent).
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen – Jahresdurchschnittsveränderung in Prozent – |
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Jahr | Jahredurchschnittsrate |
2011 | +2,2 |
2012 | +1,9 |
2013 | +1,7 |
2014 | +1,1 |
2015 | +0,6 |
2016 | +0,5 |
2017 | +1,5 |
2018 | +1,7 |
2019 | +1,5 |
2020 | +0,5 |
2021 | +3,2 |
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stieg der Preisindex im Durchschnitt des Jahres 2021 gegenüber 2020 um 3,2 Prozent. Überdurchschnittlich hoch waren die Preissteigerungen im Jahresdurchschnitt bei Flüssiggas, Füllungen von Tankbehältern (+45,5 Prozent) und Kraftstoffen (+23,5 Prozent; darunter Dieselkraftstoff: +25,1 Prozent, andere Kraftstoffe: +23,8 Prozent und Benzin: +23,0 Prozent). Ferner stiegen die Preise für Heizöl einschließlich Umlage um 20,4 Prozent. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2020 wurden vor allem Brennholz, Holzpellets o. Ä. (−4,6 Prozent) und Kartoffeln (−3,9 Prozent) günstiger angeboten. (IT.NRW)
(5 / 22) Düsseldorf, den 6. Januar 2022
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