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Jahresproduktion der NRW-Industrie 2020 um 9,3 Prozent gesunken

Industrieproduktion - Blick in ein Druckzentrum
Freitag, 9. April 2021

Jahresproduktion der NRW-Industrie 2020 um 9,3 Prozent gesunken

Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2020 (zum Absatz bestimmte) Waren im Wert von 266,6 Milliarden Euro hergestellt.

Düsseldorf (IT.NRW). Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2020 (zum Absatz bestimmte) Waren im Wert von 266,6 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Produktionswert damit um 27,4  Milliarden Euro bzw. 9,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

„Maschinen” waren mit 37,4 Milliarden Euro (−9,2 Prozent gegenüber 2019) die wertmäßig größte Güterabteilung, gefolgt von „Chemischen Erzeugnissen” mit 34,0 Milliarden Euro (−8,6 Prozent). Es folgte die „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln” mit 31,1 Milliarden Euro (−3,6 Prozent). Im Bereich „Metalle” wurden Güter im Wert von 28,5 Milliarden Euro (−19,2 Prozent) und „Metallerzeugnisse” für 26,6 Milliarden Euro (−10,5 Prozent) hergestellt.

Die Verteilung der Industrieproduktion war 2020 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich. Den höchsten Absatzwert ermittelten die Statistiker mit 17,9 Milliarden Euro (−4,6 Prozent) für die Betriebe im Kreis Gütersloh. Es folgten die Betriebe im Märkischen Kreis (11,6 Milliarden Euro, −10,8 Prozent) und in Köln mit 11,2 Milliarden Euro (−22,4 Prozent). Die geringsten Produktionswerte erzielten die Betriebe in Bonn (0,74 Milliarden, −19,1 Prozent) und in Bottrop (0,63 Milliarden Euro, −3,7 Prozent).

Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW)

(121 / 21) Düsseldorf, den 9. April 2021