NRW: 9,2 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
Düsseldorf (IT.NRW). Von Januar bis September 2023 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 2 147 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,2 Prozent bzw. 217 Genehmigungen sogenannter Nichtwohngebäude weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2022.
Bei den geplanten Bauvorhaben handelt es sich unter anderem um 711 Handels- und Lagergebäude (−16,0 Prozent), 469 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+6,8 Prozent), 218 Fabrik- und Werkstattgebäude (−7,2 Prozent) und 207 Büro- und Verwaltungsgebäude (−19,8 Prozent).
Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von Unternehmen sank gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2022 um −11,9 Prozent auf 1 578, die von privaten Haushalten um −4,5 Prozent auf 297. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren (einschließlich Organisationen ohne Erwerbszweck) um 4,2 Prozent auf 272 Gebäude.
Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude (nur Neubau) in Nordrhein-Westfalen Jahr Zahl der Baugenehmigungen Rauminhalt
in Millionen Kubikmeter jeweils Januar bis September 2014 2 390 22,1 2015 2 354 22,1 2016 2 812 29,4 2017 2 290 25,8 2018 2 354 24,5 2019 2 454 25,6 2020 2 376 24,4 2021 2 600 27,4 2022 2 364 31,6 2023 2 147 22,5
Auch der Rauminhalt der geplanten neuen Nichtwohngebäude sank gegenüber 2022: von 31,6 auf 22,5 Millionen Kubikmeter (−28,7 Prozent). Abnahmen beim umbauten Raum verzeichnete das Statistische Landesamt bei nahezu allen Nichtwohngebäudekategorien: Der Rückgang betrug bei den Handels- und Lagergebäuden 35,1 Prozent (auf 12,08 Millionen Kubikmeter Rauminhalt), bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden 11,3 Prozent (auf 2,27 Millionen Kubikmeter), bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden 20,7 Prozent auf (2,03 Millionen Kubikmeter), bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden 40,9 Prozent (auf 1,98 Millionen Kubikmeter). Ebenfalls verringert hat sich der genehmigte Rauminhalt bei den Anstaltsgebäuden (−54,4 Prozent auf 0,53 Millionen Kubikmeter). Bei Hotels und Gaststätten fiel der Rauminhalt der genehmigten Neubauten mit 0,22 Millionen Kubikmeter um 15,6 Prozent niedriger aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nur bei den sonstigen Nichtwohngebäuden war ein Anstieg von 29,3 Prozent auf 2,53 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen.
IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)
(382 / 23) Düsseldorf, den 6. Dezember 2023
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