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13,4 Prozent der NRW-Importe stammten im Jahr 2022 aus China

Hafenkran in einem Binnenhafen
Freitag, 10. November 2023

13,4 Prozent der NRW-Importe stammten im Jahr 2022 aus China

Für die NRW-Wirtschaft war China im Jahr 2022 mit Einfuhren im Wert von 42,3 Mrd. Euro weiterhin das zweitwichtigste Lieferland und mit Ausfuhren im Wert von 11,6 Mrd. Euro das achtwichtigste Abnehmerland.

Düsseldorf (IT.NRW). Mit Einfuhren im Wert von 42,3 Milliarden Euro ist China im Jahr 2022 das zweitwichtigste Lieferland der nordrhein-westfälischen Wirtschaft gewesen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Anteil Chinas an den Gesamteinfuhren nach NRW im vergangenen Jahr bei 13,4 Prozent und war damit das zweite Jahr in Folge (2020: 14,5 Prozent; 2021: 13,8 Prozent) niedriger als im entsprechenden Vorjahr.

Mit Ausfuhren im Wert von 11,6 Milliarden Euro war China im Jahr 2022 das achtwichtigste Abnehmerland der NRW-Wirtschaft. Gemessen am Warenwert lag der Anteil Chinas an den NRW-Ausfuhren 2022 bei 4,9 Prozent.

Wichtigste Importgüter aus China waren Datenverarbeitungsgeräte und elektrische Ausrüstungen

Von Januar bis August 2023 importierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft Waren im Wert von 23,0 Milliarden Euro aus China. Das waren 11,9 Prozent aller Einfuhren nach NRW. Den höchsten Anteil am Warenwert hatten Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse (33,7 Prozent bzw. 7,8 Milliarden Euro). Mit 13,7 Prozent (3,1 Milliarden Euro) hatten elektronische Ausrüstungen den zweitgrößten Anteil an den Einfuhren aus China. Auf den Plätzen drei bis fünf folgten sonstige Waren, Maschinen und Bekleidung.

Einfuhren von China nach NRW von Januar bis August 2023 nach den wichtigsten Gütergruppen

Wichtigste Exportgüter nach China waren Maschinen und chemische Erzeugnisse

Der Warenwert der Exporte der NRW-Wirtschaft nach China belief sich von Januar bis August 2022 auf 69,7 Milliarden Euro. Den höchsten Anteil am Warenwert hatten Maschinen, Apparate und mechanische Geräte (30,5 Prozent bzw. 20,7 Milliarden Euro). Chemische Erzeugnisse (8,4 Milliarden Euro) hatten mit 12,3 Prozent den zweitgrößten Anteil an den Ausfuhren. Auf dem dritten Platz folgten Datenverarbeitungsgeräte mit 11,8 Prozent (8,0 Millionen Euro). Zusammen machten Maschinen, chemische Erzeugnisse und Datenverarbeitungsgeräte mehr als die Hälfe des gesamten Exportwertes nach China aus.

Ausfuhren von nrw nach China von Januar bis August 2023 nach den wichtigsten Gütergruppen

Ob und inwieweit Waren nach Empfang in NRW über weitere Landesgrenzen bzw. Seehäfen weiter transportiert werden, wird statistisch nicht erfasst. (IT.NRW)

(349 / 23) Düsseldorf, den 10. November 2023

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