NRW-Industrie: Nachfrage im Mai 2021 um 38 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Düsseldorf (IT.NRW). Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im Mai 2021 preisbereinigt um 38 Prozent höher als im Mai 2020 und erreichten einen Indexwert von 101,5 Punkten; gegenüber Mai 2019 betrug die preisbereinigte Steigerungsrate drei Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Inlandsbestellungen gegenüber Mai 2020 um 33 Prozent und die Auslandsorders um 43 Prozent.
Veränderung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe NRWs im Mai 2021 im Vergleich zum Mai 2020 |
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Produzenten von … | insgesamt | Inland | Ausland |
in Prozent | |||
Vorleistungsgütern | +37 | +33 | +41 |
Investitionsgütern | +46 | +39 | +52 |
Gebrauchsgütern | +25 | +34 | +20 |
Verbrauchsgütern | +21 | +11 | +27 |
Insgesamt | +38 | +33 | +43 |
Auftragseingangsindex in der NRW-Industrie | ||
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Monat | Zu- bzw. Abnahme*) in Prozent |
Indexstand 2015 = 100 |
Mai 2019 | −1,8 | 98,2 |
Juni 2019 | −11,6 | 94,1 |
Juli 2019 | −3,3 | 101,1 |
August 2019 | −11,0 | 85,6 |
September 2019 | −5,0 | 91,0 |
Oktober 2019 | −7,6 | 98,8 |
November 2019 | −9,2 | 94,0 |
Dezember 2019 | −4,8 | 84,7 |
Januar 2020 | −5,2 | 104,3 |
Februar 2020 | +0,4 | 98,7 |
März 2020 | −8,1 | 97,7 |
April 2020 | −29,6 | 69,8 |
Mai 2020 | −25,3 | 73,4 |
Juni 2020 | −3,1 | 91,2 |
Juli 2020 | −7,4 | 93,6 |
August 2020 | −5,3 | 81,1 |
September 2020 | +7,4 | 97,7 |
Oktober 2020 | +4,6 | 103,3 |
November 2020 | +9,3 | 102,7 |
Dezember 2020 | +18,4 | 100,3 |
Januar 2021 | −1,1 | 103,2 |
Februar 2021 | +8,5 | 107,1 |
März 2021 | +27,7 | 124,8 |
April 2021 | +54,9 | 108,1 |
Mai 2021**) | +38,3 | 101,5 |
*) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat; **) vorläufige Ergebnisse |
Wie die Übersicht zeigt, entwickelte sich die Nachfrage in allen Bereichen u. a. aufgrund von Großaufträgen aus dem Ausland positiv: Die Hersteller von Investitionsgütern verbuchten mit 46 Prozent gegenüber Mai 2020 das höchste Plus. Aber auch bei den Produzenten von Vorleistungsgütern (+37 Prozent), von Gebrauchsgütern (+25 Prozent) und von Verbrauchsgütern (+21 Prozent) lagen die Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. (IT.NRW)
(251 / 21) Düsseldorf, den 5. Juli 2021
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