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NRW-Industrie produzierte im Jahr 2020 Oberbekleidung im Wert von 232 Millionen Euro

Bekleidungsgeschäft
Montag, 26. April 2021

NRW-Industrie produzierte im Jahr 2020 Oberbekleidung im Wert von 232 Millionen Euro

Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in 22 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 6,0 Millionen (−28,0 Prozent gegenüber 2019) Oberbekleidungsstücke im Wert von 232 Millionen Euro hergestellt.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in 22 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 6,0 Millionen (−28,0 Prozent gegenüber 2019) Oberbekleidungsstücke im Wert von 232 Millionen Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit um 23,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Elf Betriebe produzierten 1,4 Millionen Stück (−25,2 Prozent gegenüber 2019) Arbeits- und Berufsbekleidungen (wie z. B. Kombinationen, Jacken, Latzhosen, Kittel und Schürzen) mit einem Absatzwert von 78 Millionen Euro (−13,2 Prozent). Weitere elf Betriebe stellten 4,6 Millionen Stück (−28,8 Prozent) sonstige Oberbekleidungen (wie z. B. Mäntel, Anoraks, Anzüge, Kleider, Hosen und Röcke) im Wert von 154 Millionen Euro (−27,7 Prozent) her. Hiervon waren jeweils 2,3 Millionen Stück für Männer und Knaben (−27,5 Prozent) bzw. für Frauen und Mädchen (−30,2 Prozent).

Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden bundesweit Oberbekleidungen im Wert von 440 Millionen Euro (−23,2 Prozent gegenüber 2019) hergestellt. Der Anteil der in Nordrhein-Westfalen hergestellten Oberbekleidungen am gesamten Produktionswert in Deutschland lag – wie bereits im Vorjahr – bei 52,9 Prozent.

Die Produktion von Oberbekleidung war in allen Quartalen des Jahres 2020 rückläufig: Im ersten Quartal produzierten die nordrhein-westfälischen Betriebe 20,3 Prozent und im zweiten 49,3 Prozent weniger Oberbekleidung als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal war der Produktionswert um 17,0 Prozent und im vierten um 30,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass Bekleidungen aus Kunststoffen in diesen Ergebnissen nicht enthalten sind. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen. (IT.NRW)

(140 / 21) Düsseldorf, den 26. April 2021