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NRW-Industrieproduktion im Dezember 2021 um 4,1 Prozent gesunken

Roter Stapler vor einem Hochregal
Donnerstag, 3. Februar 2022

NRW-Industrieproduktion im Dezember 2021 um 4,1 Prozent gesunken

Der Produktionsindex in der NRW-Industrie war im Dezember 2021 um 4,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor und um 7,5 Prozent niedriger als zwei Jahre zuvor.

Düsseldorf (IT.NRW). Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Dezember 2021 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 86,4 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 4,1 Prozent niedriger als im Dezember 2020. Gegenüber Dezember 2019 war der Wert um 7,5 Prozent niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erhöhte sich die Produktionsleistung im Dezember 2021 gegenüber dem Vormonat (November 2021) – nach Saisonbereinigung – um 0,9 Prozent.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats sank die Produktion im Dezember 2021 in allen Bereichen: Der Output von Investitionsgütern sank um 5,8 Prozent und der von Verbrauchs- und Vorleistungsgütern jeweils um 4,7 Prozent. Die Hersteller von Gebrauchsgütern meldeten ein Minus von 2,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(36 / 22) Düsseldorf, den 3. Februar 2022