NRW-Inflationsrate liegt im Januar 2024 bei 3,0 Prozent
Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Januar 2023 bis Januar 2024 um 3,0 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Dezember 2023) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Januar 2023 und Januar 2024 um 3,3 Prozent gestiegen.
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen – Veränderungen in Prozent – | ||
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Monat | Monatsabstand | Jahresabstand |
Januar 2023 | +0,9 | +8,3 |
Februar 2023 | +1,0 | +8,5 |
März 2023 | +0,6 | +6,9 |
April 2023 | +0,4r | +6,7r |
Mai 2023 | −0,2 | +5,7 |
Juni 2023 | +0,3 | +6,2 |
Juli 2023 | +0,2 | +5,8 |
August 2023 | +0,5 | +5,9 |
September 2023 | +0,2 | +4,2 |
Oktober 2023 | −0,1 | +3,1 |
November 2023 | −0,3 | +3,0 |
Dezember 2023 | −0,1 | +3,5 |
Januar 2024*) | +0,3 | +3,0 |
*) vorläufige Ergebnisse; (Basis 2020 = 100); r = korrigierter Wert |
NRW-Verbraucherpreise um 3,0 Prozent höher als im Januar 2023
Zwischen Januar 2023 und Januar 2024 stiegen u. a. die Preise für Fernwärme (+38,2 Prozent), Obst (+10,6 Prozent) sowie die Dienstleistungen im Gaststätten- und Beherbergungsbereich (+7,7 Prozent). Günstiger als im Vorjahresmonat waren u. a. die kombinierten Personenbeförderungsleistungen (−27,2 Prozent; Einfluss des Deutschlandtickets), Butter (−15,3 Prozent) und Vollmilch (−10,7 Prozent). Der Energiebereich, wozu die Haushaltsenergien und Kraftstoffe zählen, wirkte insgesamt inflationsdämpfend. So war im Januar 2024 Heizöl (einschließlich Betriebskosten) um 13,7 Prozent, Strom um 7,2 Prozent und Dieselkraftstoff um 6,2 Prozent günstiger als im Januar 2023.
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen
Im Vergleich zu Dezember 2023 stiegen im Januar 2024 u. a. die Preise für Fernwärme (+24,7 Prozent) und Nahrungsmittel wie Tomaten (+13,8 Prozent), Gurken (+9,8 Prozent) und Nudeln (+8,9 Prozent). Preisrückgänge verzeichneten u. a. Weintrauben (−13,0 Prozent) und Bekleidung (−4,7 Prozent; darunter Damenjacke-/mantel −10,9 Prozent). Letzteres ist bedingt durch die Preisreduktionen in Bekleidungsgeschäften im Rahmen der „Sales”. (IT.NRW)
(027/24) Düsseldorf, den 31. Januar 2024
Hinweis:
Diese Pressemitteilung zur Entwicklung der Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen ist auf Basis vorläufiger Ergebnisse erstellt. Die endgültigen Ergebnisse für den Berichtsmonat Januar 2024 werden voraussichtlich am 06.02.2024 veröffentlicht. Sie können auf der Internetseite von IT.NRW abgerufen werden:
Vorläufige und endgültige Monatsergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise nach Hauptgruppen (2-Steller) in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW in einer Übersichtstabelle.
Eine Tabellenübersicht der vorläufigen und endgültige Monats- und Jahresergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW
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