
NRW: Köln und Düsseldorf zogen 2021 die meisten Berufspendler an
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 sind 4,8 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnortes zur Arbeit gependelt. Aus Anlass der bevorstehenden Einführung des Deutschland-Tickets im Mai 2023 teilt Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mit, dass die Stadt Köln der stärkste Einpendelknoten in NRW ist: Mit 346 086 Pendelnden zog Köln die meisten Beschäftigten an. Düsseldorf lag mit 319 747 auf Platz zwei der nordrhein-westfälischen Einpendler-Städte. Essen hatte mit 157 637 die dritthöchste Einpendelzahl des Landes.

Top-10-Einpendler-Städte in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 |
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Wohn- bzw. Arbeitsort | Einpendelnde | ||
insgesamt | davon | ||
Männer | Frauen | ||
Anzahl | |||
Köln | 346 086 | 196 115 | 149 971 |
Düsseldorf | 319 747 | 178 176 | 141 571 |
Essen | 157 637 | 88 371 | 69 266 |
Bonn | 138 465 | 68 615 | 69 850 |
Dortmund | 137 748 | 78 865 | 58 883 |
Münster | 108 998 | 58 013 | 50 985 |
Duisburg | 105 528 | 65 295 | 40 233 |
Bochum | 88 830 | 50 147 | 38 683 |
Bielefeld | 88 760 | 49 141 | 39 619 |
Aachen | 85 709 | 46 427 | 39 282 |
Die meisten Beschäftigten, die nach Köln pendelten, kamen aus Bergisch Gladbach (17 523; 5,1 Prozent), Leverkusen (15 689; 4,5 Prozent) und Bonn (14 620; 4,2 Prozent). Die zehn stärksten Ströme nach Köln und in alle anderen Gemeinden stehen im Pendleratlas der Länder unter https://pendleratlas.statistikportal.de/ zum Abruf bereit.

Einpendelnde in die Stadt Köln nach Altersklassen und Geschlecht im Jahr 2021 |
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Merkmal | Zusammen | Altersgruppe | |||
unter 25 Jahre | 25 bis 44 Jahre | 45 bis 66 Jahre | 67 Jahre und älter | ||
Insgesamt | 346 086 | 33 384 | 155 167 | 152 226 | 5 309 |
Männer | 196 115 | 17 309 | 86 142 | 89 382 | 3 282 |
Frauen | 149 971 | 16 075 | 69 025 | 62 844 | 2 027 |
Von allen Beschäftigten, die nach Köln pendelten, waren 248 208 Personen vollzeitbeschäftigt (71,7 Prozent) und 97 878 teilzeitbeschäftigt (28,3 Prozent). Darunter waren Personen im Alter von 25 bis 44 Jahren mit 44,8 Prozent am stärksten vertreten. Nahezu den gleichen Anteil (44,0 Prozent) hatten 45- bis 66-Jährige. Jünger als 25 Jahre waren 9,6 Prozent, 67 Jahre oder älter waren 1,5 Prozent der Einpendelnden.
Zu einer Tätigkeit in Düsseldorf pendelten 319 747 Personen aus dem Umland. Die meisten kamen aus Duisburg (20 861; 6,5 Prozent), Neuss (18 234; 5,7 Prozent) und Köln (15 295; 4,8 Prozent). Nach Essen (157 637 Einpendelnde) pendelten die meisten Beschäftigten aus Gelsenkirchen (13 478; 8,6 Prozent), Bochum (13 455; 8,5 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (12 897; 8,2 Prozent) ein.
420 793 Beschäftigte aus NRW pendelten 2021 über die Landesgrenze in ein anderes Bundesland zur Arbeit. Darunter zog Niedersachen mit rund einem Viertel (112 169; 26,7 Prozent) die meisten Beschäftigten an. Die Einpendelzahl aus einem anderen Bundesland oder dem Ausland nach NRW lag bei 525 409.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, enthält die Pendlerrechnung der Länder keine Informationen über die Art der genutzten Verkehrsmittel. (IT.NRW)
(106 / 23) Düsseldorf, den 12. April 2023
Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden finden Sie in der Landesdatenbank NRW
Umfangreiche Informationen zum Pendelgeschehen in NRW und Deutschland liefert der Pendleratlas der Länder:
https://pendleratlas.statistikportal.de
Deutschlandweite Regionalergebnisse stehen auch in der Regionaldatenbank Deutschland zum Download bereit:
https://www.regionalstatistik.de/genesis/online/statistic/19321#abreadcrumb
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