NRW: Umsatz im Einzelhandel im November um 0,3 Prozent gesunken – im Gastgewerbe Umsatzrückgang von 1,1 Prozent
Düsseldorf (IT.NRW). Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Einzelhandel ist im November 2023 zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 0,3 Prozent niedriger als im November 2022 gewesen. Im Gastgewerbe wurde ein realer Umsatzrückgang von 1,1 Prozent verzeichnet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz im Gastgewerbe mit −19,7 Prozent weiterhin niedriger als im November 2019. Der Umsatz im Einzelhandel dagegen stieg im Vergleich zu November 2019 um 0,2 Prozent.
Umsatzanstieg im Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik
Der Umsatz im Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,8 Prozent. Dagegen wurden zwei der höchsten realen Umsatzrückgänge im Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten (−7,8 Prozent) und im Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren (−7,0 Prozent) verzeichnet.
Reale Umsatzentwicklung im NRW-Einzelhandel*) | ||
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Monat | Veränderung zum Vorjahresmonat in Prozent | Indexstand 2015 = 100 |
November 2022 | −6,5 | 120,7 |
Dezember 2022 | −5,8 | 129,3 |
Januar 2023 | −7,6 | 106,4 |
Februar 2023 | −8,5 | 102,9 |
März 2023 | −5,5 | 119,0 |
April 2023 | −8,3 | 110,5 |
Mai 2023 | −2,9 | 116,0 |
Juni 2023 | +2,6 | 116,4 |
Juli 2023 | −2,0 | 109,0 |
August 2023 | −1,1 | 112,8 |
September 2023 | −2,7 | 110,2 |
Oktober 2023 | +0,4 | 114,6 |
November 2023 | −0,3 | 120,3 |
*) vorläufige Ergebnisse |
Insgesamt war der Umsatz für den Einzelhandel im November 2023 nominal um 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Beschäftigten sank im November 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,8 Prozent.
Umsatz auf Campingplätzen sank um 14,2 Prozent; bei Ferienunterkünften u. Ä. und sonstigen Beherbergungsstätten nahm der Umsatz zu
In der Beherbergung war der Umsatz real um 0,9 Prozent höher als im November 2022 und 19,1 Prozent unter dem Niveau von November 2019. Die Gastronomie verzeichnete im November 2023 verglichen mit dem Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent; gegenüber November 2019 war dies ein Rückgang um 18,7 Prozent.
Bei Campingplätzen sank der Umsatz um 14,2 Prozent. Einen Umsatzanstieg gab es bei sonstigen Beherbergungsstätten (Privatquartiere, Wohnheime, etc.) (+9,7 Prozent) und Ferienunterkünften u. Ä. (+8,3 Prozent).
Reale Umsatzentwicklung im NRW-Gastgewerbe*) | |||
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Monat | Veränderung zum Vorjahresmonat in Prozent | Messziffer 2015 = 100 | |
Beherbergung | Gastronomie | Gastgewerbe insgesamt | |
November 2022 | +22,0 | +9,9 | +88,4 |
Dezember 2022 | +58,0 | +16,1 | +89,4 |
Januar 2023 | +40,7 | +8,5 | +77,2 |
Februar 2023 | +48,2 | +5,3 | +76,3 |
März 2023 | +38,4 | +3,8 | +88,0 |
April 2023 | +5,2 | −3,4 | +84,9 |
Mai 2023 | +2,7 | −5,1 | +95,2 |
Juni 2023 | −11,8 | −5,9 | +90,6 |
Juli 2023 | −14,5 | −6,7 | +82,2 |
August 2023 | −6,1 | −6,5 | +90,7 |
September 2023 | −4,8 | +0,5 | +94,6 |
Oktober 2023 | −6,9 | −4,3 | +91,5 |
November 2023 | +0,9 | −1,8 | +87,5 |
*) vorläufige Ergebnisse |
Insgesamt ist der Umsatz für das Gastgewerbe nominal um 4,5 Prozent gestiegen. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im November 2023 um 4,3 Prozent über dem Ergebnis von November 2022.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es in der Corona-Krise zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat August 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.
Frühere Ergebnisse und Daten für weitere Wirtschaftszweige des Einzelhandels und des Gastgewerbes stehen in der Landesdatenbank NRW bereit.
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung (IT.NRW)
(017 / 24) Düsseldorf, den 19. Januar 2024
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