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Arthrosen des Hüft- und Kniegelenkes waren 2019 die häufigsten Diagnosen für stationäre Behandlungen in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen

Freitag, 12. Februar 2021

Arthrosen des Hüft- und Kniegelenkes waren 2019 die häufigsten Diagnosen für stationäre Behandlungen in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen

Im Jahr 2019 wurden in den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten 212 955 Patientinnen und Patienten stationär behandelt.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2019 wurden in den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten 212 955 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1 776 Behandlungsfälle weniger als 2018 (−0,8 Prozent). Der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung in diesen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit 67 437 Fällen (31,7 Prozent), gefolgt von Krankheiten des Kreislaufsystems mit 41 876 Fällen (19,7 Prozent) und Psychischen und Verhaltensstörungen mit 27 630 Fällen (13,0 Prozent).

Aus nordrhein-westfälischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen (mit über 100 Betten) im Jahr 2019 entlassene Patienten
Rang ICD*) Hauptdiagnose insgesamt männlich weiblich
*) Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10)
1 M16   Arthrose des Hüftgelenkes 17 385 6 373 11 012
2 M17   Arthrose des Kniegelenkes 17 258 6 359 10 899
3 I63   Hirninfarkt 16 424 9 118 7 306
      sonstige Diagnosen 161 888 78 602 83 286
    insgesamt 212 955 100 452 112 503

Die zu den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes gehörenden Arthrosen des Hüftgelenks waren mit 17 385 Fällen die häufigste Hauptdiagnose, gefolgt von Arthrosen des Kniegelenks mit 17 258 Fällen und Hirninfarkt mit 16 424 Fällen.

Das Durchschnittsalter der in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen behandelten Patienten lag bei 63,4 Jahren. In 45,6 Prozent aller Fälle waren die Patienten 65 Jahre oder älter. Die meisten Patienten waren 40- bis 64 Jahre (47,9 Prozent) alt. (IT.NRW)

(47 / 21) Düsseldorf, den 12. Februar 2021