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Kosten der NRW-Krankenhäuser waren im Jahr 2022 um 4,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Krankenhausflur mit Personal
Mittwoch, 22. November 2023

Kosten der NRW-Krankenhäuser waren im Jahr 2022 um 4,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Die Kosten der 333 NRW-Krankenhäuser summierten sich im vergangenen Jahr auf rund 31,4 Milliarden Euro; davon wurden etwa 26,7 Milliarden Euro für die stationäre Krankenhausversorgung aufgewendet.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2022 summierten sich die Kosten der 333 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser auf rund 31,4 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 30,0 Milliarden Euro). Nach Abzug der Kosten für nichtstationäre Leistungen (4,7 Milliarden Euro) ergaben sich für die stationäre Krankenhausversorgung Kosten in Höhe von rund 26,7 Milliarden Euro; das waren 4,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor (25,6 Milliarden Euro).

Umgerechnet auf alle rund 4,1 Millionen im Jahr 2022 vollstationär versorgten Patientinnen und Patienten lagen die durchschnittlichen Kosten bei 6 521 Euro je Behandlungsfall. Die Pro-Kopf-Kosten waren damit um 286 Euro bzw. 4,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Bezogen auf die 28,7 Millionen vollstationären Berechnungs- bzw. Belegungstage ergeben sich für einen Krankenhaustag durchschnittliche Kosten in Höhe von 930 Euro. Damit kostete ein Belegungstag 2022 im Schnitt 36 Euro bzw. 4,0 Prozent mehr als im Jahr 2021 (894 Euro) und 412 Euro bzw. 79,5 Prozent mehr als 2012 (518 Euro).

Kosten der stationären Krankenhausversorgung in Nordrhein-Westfalen

Die Personalkosten der NRW-Krankenhäuser hatten im Jahr 2022 mit 19,3 Milliarden Euro einen Anteil von nahezu zwei Drittel (61,4 Prozent) an den Gesamtkosten (31,4 Milliarden Euro). Mehr als ein Drittel (37,1 Prozent) der Gesamtkosten entfiel auf Sachkosten (11,7 Milliarden Euro). Die restlichen 1,5 Prozent entfielen auf Kosten für Ausbildungsstätten (252 Millionen Euro), Zinsen und ähnliche Aufwendungen (135 Millionen Euro) sowie Steuern (70 Millionen Euro).

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(363 / 23) Düsseldorf, den 22. November 2023

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