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NRW: 2022 wurden 4,4 Prozent weniger Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor

Wohnhaus mit Balkonen
Donnerstag, 1. Juni 2023

NRW: 2022 wurden 4,4 Prozent weniger Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor

Die Wohnungsbauquote lag im Landesdurchschnitt bei 25,6 fertiggestellten Wohnungen je 10 000 Einwohner.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2022 sind von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 47 354 Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) als fertiggestellt gemeldet worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,4 Prozent bzw. 2 201 Wohnungen weniger als im Jahr 2021. Dabei verringerte sich die Zahl der fertiggestellten Einfamilienhäuser um 6,2 Prozent auf 11 037 Wohnungen. Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen um 0,3 Prozent auf 3 274 und bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen lag der Rückgang bei 1,7 Prozent (26 461 fertiggestellte Wohnungen).

Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bereits bestehenden Gebäuden entstanden sind, verringerte sich um 18,5 Prozent auf 4 810 Wohnungen.

In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) stieg dagegen die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2022 um 4,9 Prozent auf 707 Wohnungen.

Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) auf die Einwohnerzahl, so ergibt sich für das Jahr 2022 im Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote” von 25,6 fertiggestellten Wohnungen je 10 000 Einwohner. Die höchsten Fertigstellungsquoten wiesen die Kreise Euskirchen (53,7), Warendorf (49,0) und Heinsberg (48,4) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die Städte Wuppertal (5,9), Gelsenkirchen (6,3) und Hagen (7,1).

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(170 / 23) Düsseldorf, den 1. Juni 2023