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NRW: 2023 erstmals wieder positive Lohnentwicklung nach dreijährigem Rückgang

Euroscheine und -münzen
Freitag, 23. Februar 2024

NRW: 2023 erstmals wieder positive Lohnentwicklung nach dreijährigem Rückgang

Die Bruttomonatsverdienste sind preisbereinigt um 0,4 Prozent gestiegen. Die Nominallöhne stiegen um +6,0 Prozent und übertrafen damit die Verbraucherpreise (+5,6 Prozent).

Düsseldorf (IT.NRW). Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2023 real – also preisbereinigt – um 0,4 Prozent höher als im Jahr 2022. Damit war zum ersten Mal seit dem Jahr 2019 ein Anstieg der Reallöhne zu verzeichnen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne (+6,0 Prozent) den Zuwachs der Verbraucherpreise (+5,6 Prozent). Damit lagen die realen Verdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach dreijährigem Rückgang erstmals wieder im positiven Bereich.

Jahresentwicklungen der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmer/-innen sowie der Verbraucherpreise in NRW

Beginnend mit dem ersten Quartal 2023 wurde die Berichterstattung über die Entwicklung der Nominal- und Reallöhne umgestellt: Während bislang die Verdienstentwicklung der Vollzeitbeschäftigten abgebildet wurde, wird nun die Verdienstentwicklung aller Beschäftigten dargestellt. Dadurch weichen die hier dargestellten Ergebnisse von früheren Veröffentlichungen ab. Datenquelle der Verdienstentwicklung ab dem Berichtsjahr 2022 ist die neue Verdiensterhebung. Sie löst die bisherige Vierteljährliche Verdiensterhebung ab. Aufgrund der unterschiedlichen Erhebungskonzepte sind die Daten für das Jahr 2022 nur eingeschränkt mit früheren Daten vergleichbar.

Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmer/-innen sowie der Verbraucherpreise in NRW

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.

Weitere Ergebnisse der Verdiensterhebungen für Nordrhein-Westfalen sowie methodische Hinweise stehen im Online-Angebot von IT.NRW bereit. (IT.NRW)

(053 / 24) Düsseldorf, den 23. Februar 2024

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