Düsseldorf (IT.NRW). Im ersten Halbjahr 2021 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 1 691 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,9 Prozent bzw. 152 Nichtwohngebäude mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 563 Handels- und Lagergebäude (+14,0 Prozent), 326 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+1,2 Prozent), 167 Fabrik- und Werkstattgebäude (+10,6 Prozent), 168 Büro- und Verwaltungsgebäude (−4,0 Prozent) und 467 sog. Übrige Gebäude (+17,6 Prozent).

Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 1,0 Prozent auf 212. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nicht öffentlichen Bauherren um 11,3 Prozent auf 1 479.

Der Rauminhalt aller 1 691 im ersten Halbjahr 2021 genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 16,5 Prozent auf 18,3 Millionen Kubikmeter.

Den höchsten Anstieg beim umbauten Raum verzeichneten die Statistiker bei den Anstaltsgebäuden (z. B. Kliniken, Pflegeheime): Der genehmigte Rauminhalt stieg hier in den ersten sechs Monaten um 94,9 Prozent auf 0,7 Millionen Kubikmeter in 41 geplanten Gebäuden (Erstes Halbjahr 2020: 34). Weitere Zuwächse verzeichnen auch die Nichtlandwirtschaftlichen Betriebsgebäude: Der genehmigte Rauminhalt stieg hier um 20,8 Prozent auf 12,8 Millionen Kubikmeter und den höchsten Anteil daran haben die neu genehmigten Handels- und Lagergebäude mit einem Zuwachs von 29,2 Prozent und einem geplanten Rauminhalt von 9,5 Millionen Kubikmetern. Nur die sog. Sonstigen Nichtwohngebäude verzeichneten eine Abnahme von 0,2 auf 1,3 Millionen Kubikmeter beim umbauten Raum (−13,1 Prozent). (IT.NRW)

(340 / 21) Düsseldorf, den 31. August 2021