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NRW: Absatzwert von Hundefutter ist 2022 um 17,1 Prozent gestiegen

Kleiner Hund vor einem leeren Futternapf
Montag, 9. Oktober 2023

NRW: Absatzwert von Hundefutter ist 2022 um 17,1 Prozent gestiegen

Der Absatzwert von Hundefutter war 2022 um 17,1 Prozent höher als 2021. Im selben Zeitraum sind die Verbraucherpreise für Hunde- oder Katzenfutter um 12,6 Prozent gestiegen.

Düsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2022 in 19 Betrieben 240 300 Tonnen Hundefutter im Wert von 486,8 Millionen Euro industriell hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen mitteilt, war der Absatzwert damit um 71,1 Millionen Euro bzw. 17,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Verbraucherpreise für Hunde- oder Katzenfutter sind im selben Zeitraum um 12,6 Prozent gestiegen. Das Statistische Landesamt veröffentlicht anlässlich des internationalen Welthundetages am 10. Oktober 2023 Daten zur Produktion von Hundefutter und zu den Verbraucherpreisen von Haustierbedarf.

NRW-Betriebe produzierten 3,7 Prozent mehr Hundefutter als 2021

In Nordrhein-Westfalen wurde im Jahr 2022 mit 240 300 Tonnen 3,7 Prozent mehr Hundefutter industriell hergestellt als ein Jahr zuvor. 39,9 Prozent der nordrhein-westfälischen Hundefutterproduktion kam aus Betrieben des Regierungsbezirkes Detmold. Etwa ein Fünftel (20,9 Prozent) der bundesweit produzierten Hundefuttermenge wurde in NRW hergestellt.

Produktion von Hundefutter in Nordrhein-Westfalen

Der Absatzwert des produzierten Hundefutters hat sich im Vergleich zum Jahr 2019 (damals: 333 Millionen Euro) um 153,7 Millionen Euro bzw. 46,2 Prozent erhöht; verglichen mit 2012 (306,3 Millionen Euro) lag der Anstieg bei 169,7 Prozent. Der durchschnittliche Produktionswert je Kilogramm Hundefutter war 2022 mit 2,03 Euro um 23 Cent (+12,9 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um 42 Cent (+26,0 Prozent) höher als im Jahr 2019.

Im ersten Halbjahr 2023 produzierten nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen 121 800 Tonnen (−1,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Hundefutter im Wert von 295,8 Millionen Euro (+26,2 Prozent).

Im Jahr 2022 war Hunde- oder Katzenfutter um 12,6 Prozent teurer als 2021

Die Verbraucherpreise für Haustiere (einschließlich Ge- und Verbrauchsgüter) waren im Jahr 2022 um 10,0 Prozent höher als 2021 (gemessen an der Veränderung der Jahresdurchschnittswerte). Dabei stiegen insbesondere die Preise für Hunde- oder Katzenfutter (+12,6 Prozent). Güter wie Futternäpfe, Vogelkäfige o. Ä. verteuerten sich gegenüber dem Jahr 2021 um 7,7 Prozent.

Preisentwicklung bei ausgewählten Gütern des Haustierbedarfs in NRW

Seit Jahresbeginn stiegen die Preise für Haustierbedarf weiter an: Haustiere einschließlich Ge- und Verbrauchsgüter waren im September 2023 um 8,3 Prozent teurer als im Januar 2023. Hunde- oder Katzenfutter wurde um 9,6 Prozent teurer angeboten als im Januar. Die Verbraucherpreise (insgesamt) stiegen im selben Zeitraum um 3,1 Prozent.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, beziehen sich die Angaben der Produktionsstatistik auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen zehn oder mehr Beschäftigten.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

(319 / 23) Düsseldorf, den 9. Oktober 2023

Weitere Ergebnisse zur Produktion von Tierfutter finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Weitere Ergebnisse zur Verbraucherpreisstatistik finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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