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NRW: Anfang 2021 gab es 17,9 Prozent mehr Kraftfahrzeuge als elf Jahre zuvor

Verkehrsstau
Donnerstag, 17. November 2022

NRW: Anfang 2021 gab es 17,9 Prozent mehr Kraftfahrzeuge als elf Jahre zuvor

Der Anstieg des Kfz-Bestandes im bevölkerungsreichsten Bundesland (+17,9 Prozent) liegt auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts (+17,6 %).

Düsseldorf (IT.NRW). Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in Nordrhein-Westfalen ist um 17,9 Prozent gestiegen: Anfang 2021 waren 12,2 Millionen Kfz zugelassen. Zum Jahresbeginn 2010 hatte der Bestand noch bei 10,4 Millionen gelegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Anstieg im bevölkerungsreichsten Bundesland damit in etwa auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts (+17,6 Prozent).

Die nordrhein-westfälischen privaten Haushalte besaßen Anfang letzten Jahres 10,5 Millionen dieser Kraftfahrzeuge; die übrigen knapp 1,7 Millionen wurden in verschiedenen Wirtschaftsbereichen eingesetzt: 30 195 wurden in der Land-, Forstwirtschaft, Fischerei, 266 738 im Produzierenden Gewerbe und nahezu 1,4 Millionen im Dienstleistungsbereich eingesetzt. In fast allen Bereichen ist der Bestand gegenüber Anfang 2010 gestiegen. Nur im Bereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” wurde ein Rückgang (−30,4 Prozent) verzeichnet.

Die gesamte Fahrleistung der in Nordrhein-Westfalen zugelassenen Kraftfahrzeuge lag im Jahr 2019 bei 157,2 Milliarden Kilometern; rein rechnerisch entspricht das ca. 13 273 Kilometern pro Fahrzeug (Bundesdurchschnitt: 13 221 Kilometer pro Fahrzeug). Gegenüber 2010 ist die Fahrleistung – trotz eines Anstieges des Kfz-Bestandes um etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge – um 7,0 Prozent gesunken (Fahrleistung 2010: 14 266 Kilometer pro Fahrzeug). Der stärkste Rückgang wurde im Produzierende Gewerbe mit 16,6 Prozent verzeichnet. Bei den Kraftfahrzeugen der privaten Haushalte lag die durchschnittliche Fahrleistung 2019 bei 11 410 Kilometern; das ist eine Strecke, die drei Mal so lang ist wie die Bundesgrenze (3 714 Kilometer).

Diese und weitere Ergebnisse sowie eine Trendanalyse zu verschiedenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsindikatoren für Nordrhein-Westfalen und die anderen Bundesländer finden Sie im Statistikportal. Weitere interessante Informationen zur Umweltbeanspruchung in Nordrhein-Westfalen und den anderen Bundesländern sind im interaktiven Dashboard des Arbeitskreises Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder verfügbar. (IT.NRW)

(462 / 22) Düsseldorf, den 17. November 2022