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NRW-Bauhauptgewerbe: Investitionen im Jahr 2022 um 3,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Baukräne
Freitag, 22. Dezember 2023

NRW-Bauhauptgewerbe: Investitionen im Jahr 2022 um 3,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Im Jahr 2022 fielen die Bruttoanlageinvestitionen des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes um 25,4 Millionen Euro niedriger aus als ein Jahr zuvor. Die Investitionen in Gebäude und Grundstücke stiegen um fast 55 Prozent auf 59,4 Millionen Euro.

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2022 haben die Unternehmen (rechtliche Einheiten) des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes 671,7 Millionen Euro investiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die Bruttoanlageinvestitionen damit um 25,4 Millionen Euro bzw. 3,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Auch im Jahr 2022 floss der größte Teil der Investitionen in NRW mit 612,3 Millionen Euro in die Anschaffung von Maschinen und maschinellen Anlagen; das waren 7,0 Prozent weniger als 2021. Die Investitionen in Gebäude und Grundstücke (59,4 Millionen Euro; +54,8 Prozent) waren hingegen höher als im Jahr zuvor.

Rechtliche Einheiten, die ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt im Hochbau hatten, investierten 2022 insgesamt rund 106,0 Millionen Euro; das waren 6,3 Prozent weniger als 2021. Die Investitionen im Bereich der Abbrucharbeiten und vorbereitenden Baustellenarbeiten stiegen auf 38,9 Millionen Euro (+9,0 Prozent). Bei den sonstigen spezialisierten Bautätigkeiten sank das Investitionsvolumen um 4,1 Prozent auf 148,0 Millionen Euro. Im Tiefbau sank das Investitionsvolumen um 3,8 Prozent auf 378,9 Millionen Euro.

Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus der Investitionserhebung im Bauhauptgewerbe. Zu dieser Statistik melden nur rechtliche Einheiten mit mindestens 20 Beschäftigten.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(403 / 23) Düsseldorf, den 22. Dezember 2023

Weitere Ergebnisse zur jährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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