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NRW-Baunachfrage war im vierten Quartal 2021 um 8,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Baukräne
Freitag, 11. März 2022

NRW-Baunachfrage war im vierten Quartal 2021 um 8,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Die Auftragslage im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe hat sich sowohl im Tiefbau (+13,1 Prozent) als auch im Hochbau (+4,1 Prozent) verbessert.

Düsseldorf (IT.NRW). Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im vierten Quartal 2021 um 8,1 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat sich die Auftragslage sowohl im Tiefbau (+13,1 Prozent) als auch im Hochbau (+4,1 Prozent) verbessert.

Innerhalb des nordrhein-westfälischen Hochbaus fiel die Baunachfrage in den einzelnen Bausparten im Vergleich zum vierten Quartal 2020 unterschiedlich aus: Im öffentlichen Hochbau (+75,6 Prozent) sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau (+7,5 Prozent) wurden im vierten Quartal 2021 mehr Bauleistungen nachgefragt als ein Jahr zuvor. Für den Wohnungsbau (−11,3 Prozent) wurde dagegen ein Rückgang ermittelt.

Im Bereich des Tiefbaus war die Baunachfrage in allen Bausparten höher als im entsprechenden Vorjahresquartal: Die Nachfrage stieg im gewerblichen und industriellen Tiefbau um 23,4 Prozent. Im Straßenbau wurden von Oktober bis Dezember letzten Jahres 10,5 Prozent und im öffentlichen Tiefbau 2,2 Prozent mehr Bauleistungen nachgefragt als im vierten Quartal 2020.

Im Vergleich zum Ergebnis des vierten Quartals des Jahres 2019 ermittelte das Statistische Landesamt für das vierte Quartal 2021 einen Anstieg der Baunachfrage um 8,5 Prozent. Während sich die Auftragslage im Tiefbau verbesserte (+21,7 Prozent), verschlechterte sich diese dagegen im Hochbau (−0,8 Prozent).

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(85 / 22) Düsseldorf, den 11. März 2022