NRW-Baupreise für Wohngebäude im August 2022 um 14,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Düsseldorf (IT.NRW). Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im August 2022 um 14,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 142,5 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Preisindizes für Bauleistungen an ausgewählten Bauwerken in Nordrhein-Westfalen (Basisjahr 2015 = 100) |
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Preisindex für … | Indexstand im August 2022 |
Zu- (+) bzw. Abnahme (−) August 2022 gegenüber |
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August 2021 | Mai 2022 | ||
Wohngebäude | 142,5 | +14,6 % | +2,0 % |
Rohbauarbeiten | 147,2 | +14,5 % | +1,0 % |
Ausbauarbeiten | 138,7 | +14,7 % | +2,8 % |
Bürogebäude | 145,2 | +15,7 % | +2,3 % |
gewerbliche Betriebsgebäude | 147,1 | +15,6 % | +2,1 % |
Schönheitsreparaturen in Wohnungen | 123,7 | +10,2 % | +2,0 % |
Straßenbau | 152,2 | +17,6 % | +3,0 % |
Die Preise für Rohbauarbeiten waren im August 2022 um 14,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die höchsten Steigerungsraten wurden hier für Betonarbeiten (+18,7 Prozent) und Stahlbauarbeiten (+20,4 Prozent) ermittelt. Bei Ausbauarbeiten (+14,7 Prozent) gab es im Bereich „Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, Fahrsteige und Förderanlagen” (+19,6 Prozent) und bei Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+24,7 Prozent) die stärksten Anstiege.
Gegenüber Mai 2022 stiegen im August die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 2,0 Prozent. Für Bürogebäude wurde ein Anstieg von 2,3 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude eine Erhöhung von 2,1 Prozent ermittelt. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 3,0 Prozent.
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)
(413 / 22) Düsseldorf, den 7. Oktober 2022
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