NRW-Baupreise für Wohngebäude im November 2021 um 12,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Düsseldorf (IT.NRW). Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im November 2021 um 12,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 126,7 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Neben gestiegenen Materialpreisen ist ein Teil des Preisanstiegs gegenüber November 2020 auf die Rückkehr zum ursprünglichen Regelsteuersatz bei der Mehrwertsteuer seit Januar 2021 zurückzuführen. Ohne diese Mehrwertsteueränderung hätte die Preissteigerung rein rechnerisch bei +9,5 Prozent gelegen.
Preisindizes für Bauleistungen an ausgewählten Bauwerken in Nordrhein-Westfalen (Basisjahr 2015 = 100) | |||
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Preisindex für … | Indexstand im November 2021 |
Zu- (+) bzw. Abnahme (−) November 2021 gegenüber |
|
November 2020 | August 2021 | ||
Wohngebäude | 126,7 | +12,3 % | +1,9 % |
Rohbauarbeiten | 130,8 | +14,4 % | +1,7 % |
Ausbauarbeiten | 123,5 | +10,8 % | +2,2 % |
Bürogebäude | 128,4 | +13,1 % | +2,3 % |
gewerbliche Betriebsgebäude | 130,1 | +13,9 % | +2,3 % |
Schönheitsreparaturen in Wohnungen | 113,2 | +6,0 % | +0,8 % |
Straßenbau | 131,8 | +10,0 % | +1,9 % |
Die höchsten Steigerungsraten bei den Rohbauarbeiten wurden für Entwässerungskanalarbeiten (+18,3 Prozent) und für Zimmer- und Holzbauarbeiten (+29,4 Prozent) ermittelt. Bei den Ausbauarbeiten wurden für Fassadenarbeiten (+16,9 Prozent) und für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+18,5 Prozent) die höchsten Anstiege verzeichnet.
Gegenüber August 2021 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 1,9 Prozent. Für die Bürogebäude sowie für gewerbliche Betriebsgebäude wurde jeweils ein Anstieg von 2,3 Prozent ermittelt. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 1,9 Prozent. (IT.NRW)
(7 / 22) Düsseldorf, den 7. Januar 2022
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