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NRW-Industrie: Produktion im Oktober 2022 um 3,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Roter Stapler vor einem Hochregal
Dienstag, 6. Dezember 2022

NRW-Industrie: Produktion im Oktober 2022 um 3,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Der Output von Vorleistungs- (−8,2 Prozent), Gebrauchs- (−7,0 Prozent) und Verbrauchsgütern (−2,4 Prozent) war niedriger als im Oktober 2021. Investitionsgüter stiegen um 4,7 Prozent.

Düsseldorf (IT.NRW). Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) hat im Oktober 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 93,4 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) erreicht und war damit um 3,8 Prozent niedriger als im Oktober 2021. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Output um 5,8 Prozent geringer als im Oktober 2019. Die Produktionsleistung hat gegenüber dem Vormonat (September 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,3 Prozent abgenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im Oktober 2022 überwiegend negativ: Der Output an Vorleistungsgütern sank um 8,2 Prozent, der von Gebrauchsgütern um 7,0 Prozent, der von Verbrauchsgütern um 2,4 Prozent. Lediglich die Investitionsgüter stiegen um 4,7 Prozent.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie in der Landesdatenbank NRW.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(491 / 22) Düsseldorf, den 6. Dezember 2022