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NRW-Industrieproduktion im April 2022 um 2,1 Prozent gesunken

Roter Stapler vor einem Hochregal
Freitag, 3. Juni 2022

NRW-Industrieproduktion im April 2022 um 2,1 Prozent gesunken

Lediglich die Produzenten von Verbrauchsgütern meldeten ein Plus von 6,0 Prozent. Gegenüber April 2019 sank der Wert insgesamt um 4,3 Prozent.

Düsseldorf (IT.NRW). Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im April 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 100,3 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 2,1 Prozent niedriger als im April 2021. Gegenüber April 2019 war der Wert um 4,3 Prozent niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung im April 2022 gegenüber dem Vormonat (März 2022) – nach Saisonbereinigung – um 0,2 Prozent abgenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im April 2022 überwiegend negativ: Der Output an Vorleistungsgütern sank um 3,2 Prozent und der von Investitionsgütern um 5,6 Prozent. Die Produzenten von Gebrauchsgütern sanken auf 1,3 Prozent, lediglich die Produzenten von Verbrauchsgütern meldeten ein Plus von 6,0 Prozent.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(230 / 22) Düsseldorf, den 3. Juni 2022