
NRW-Inflationsrate lag im März 2024 bei 2,3 Prozent
Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von März 2023 bis März 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit April 2021 (damals +1,9 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Februar 2024) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen März 2023 und März 2024 um 3,2 Prozent gestiegen.

Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen – Veränderungen in Prozent – | ||
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Monat | Monatsabstand | Jahresabstand |
März 2023 | +0,6 | +6,9 |
April 2023 | +0,4r | +6,7r |
Mai 2023 | −0,2 | +5,7 |
Juni 2023 | +0,3 | +6,2 |
Juli 2023 | +0,2 | +5,8 |
August 2023 | +0,5 | +5,9 |
September 2023 | +0,2 | +4,2 |
Oktober 2023 | −0,1 | +3,1 |
November 2023 | −0,3 | +3,0 |
Dezember 2023 | −0,1 | +3,5 |
Januar 2024 | +0,3 | +3,0 |
Februar 2024 | +0,6 | +2,6 |
März 2024*) | +0,3 | +2,3 |
*) vorläufige Ergebnisse; (Basis 2020 = 100); r = korrigierter Wert |
NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im März 2023
Zwischen März 2023 und März 2024 gingen die Preise für Nahrungsmittel im Durchschnitt um 0,6 Prozent zurück. So sanken beispielsweise die Preise für Gurken (−51,0 Prozent), Tomaten (−43,3 Prozent), Paprika (−37,7 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−37,6 Prozent). Vollmilch (−11,6 Prozent) und Quark (−8,9 Prozent) wurden ebenfalls günstiger angeboten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen beispielsweise die Preise für Fernwärme (+34,6 Prozent), aber auch die für Kekse (+28,4 Prozent) und Nudelfertiggerichte (+10,0 Prozent). Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen verzeichneten im Durchschnitt eine Preissteigerung von 7,0 Prozent.
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen
Im Vergleich zu Februar 2024 stiegen im März 2024 insbesondere die Preise für Damenbekleidung (+3,4 Prozent). Auch bei Fleisch- und Wurstwaren zogen die Preise an (+1,1 Prozent), darunter Fleischwurst (+2,7 Prozent) und Roher Schinken, Schinkenspeck oder Bauchspeck (+2,0 Prozent). Haushaltsenergien wurden im Durchschnitt um 1,2 Prozent günstiger angeboten als im Vormonat, darunter Heizöl einschließlich Betriebskosten (−2,1 Prozent). Im Bereich der Nahrungsmittel sanken u. a. die Preise für Gemüse (−3,2 Prozent) und Obst (−1,9 Prozent). (IT.NRW)
(094 /24) Düsseldorf, den 2. April 2024
Hinweis:
Diese Pressemitteilung zur Entwicklung der Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen ist auf Basis vorläufiger Ergebnisse erstellt. Die endgültigen Ergebnisse für den Berichtsmonat März 2024 werden voraussichtlich am 05.04.2024 veröffentlicht. Sie können auf der Internetseite von IT.NRW abgerufen werden:
Vorläufige und endgültige Monatsergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise nach Hauptgruppen (2-Steller) in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW in einer Übersichtstabelle.
Eine Tabellenübersicht der vorläufigen und endgültige Monats- und Jahresergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW
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