
Preise für Spiele, Spielzeug und Hobbywaren waren in NRW im November 2021 um 4,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat
Düsseldorf (IT.NRW). Die Preise für Spiele, Spielzeug und Hobbywaren waren in Nordrhein-Westfalen im November 2021 um 4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, war diese Preissteigerung geringer als die allgemeine Verbraucherpreisentwicklung im selben Zeitraum (+5,1 Prozent).

Veränderung der Preise für Spiele, Spielzeug und Hobbywaren in Nordrhein-Westfalen | ||
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Merkmal | Preise für Spiele, Spielzeug und Hobbywaren | Verbraucherpreise insgesamt |
gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent |
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Dezember 2020 | −2,3 | −0,4 |
Januar 2021 | −1,9 | +1,0 |
Februar 2021 | −0,8 | +1,3 |
März 2021 | −3,5 | +1,8 |
April 2021 | −4,5 | +2,1 |
Mai 2021 | −1,1 | +2,6 |
Juni 2021 | −4,2 | +2,5 |
Juli 2021 | +1,9 | +4,1 |
August 2021 | +0,2 | +4,2 |
September 2021 | +0,1 | +4,4 |
Oktober 2021 | +2,6 | +4,5 |
November 2021 | +4,1 | +5,1 |
Die Ausgaben der privaten Haushalte für Spiele, Spielzeug und Hobbywaren haben sich von 2010 bis 2020 insgesamt um 35,6 Prozent erhöht. Gaben die privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen 2010 noch im Schnitt 16 Euro monatlich für Produkte wie Puppen, Gesellschafts-, Videospiele, Münz- oder Briefmarkensammlungen aus, so waren es 2020 schon 21 Euro. Zum Vergleich: Die gesamten privaten Konsumausgaben stiegen im selben Zeitraum von 2 321 Euro pro Monat auf 2 469 Euro je Haushalt (+6,4 Prozent).

Durchschnittliche Konsumausgaben privater Haushalte in NRW für Spiele, Spielzeug und Hobbywaren*) | ||||
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Jahr | Ausgaben insgesamt | Einpersonenhaushalte und Paare ohne Kinder |
Alleinerziehende und Paare mit Kind/-ern unter 18 Jahren |
Paare mit erwachsenen Kindern, Mehrgenerationenhaushalte, WGs |
Ausgaben in Euro je Monat | ||||
2010 | 16 | 11 | 36 | 19 |
2020 | 21 | 13 | 47 | 31 |
*) Ergebnisse der Laufenden Wirtschaftsrechnungen |
Mehr als die Hälfte (54,0 Prozent) aller 8,1 Millionen Haushalte in NRW gaben im Jahr 2020 Geld für Spiele, Spielzeug und Hobbywaren aus. 2010 waren es noch 60,7 Prozent gewesen. Haushalte mit minderjährigen Kindern gaben mit knapp 47 Euro pro Monat am meisten für Spiel- und Hobbywaren aus. Ebenso hatte ein Großteil (82,3 Prozent) dieses Haushaltstyps auch tatsächlich Ausgaben für Spiel- und Hobbywaren. Demgegenüber gaben Haushalte ohne Kinder (Paare und Alleinstehende) mit 13 Euro monatlich am wenigsten für diese Kategorie aus und hatten mit 46,5 Prozent seltener Ausgaben in diesem Bereich.
Haushalte mit erwachsenen Kindern sowie Mehrgenerationshaushalte und Wohngemeinschaften hatten 2020 mit 31 Euro monatlich ebenfalls überdurchschnittlich hohe Ausgaben für Spiele und Hobbywaren. 2010 waren es noch 19 Euro jeden Monat gewesen. Die Ausgaben dieses Haushaltstyps sind damit um 63,5 Prozent gestiegen.
Die Statistiker weisen zudem darauf hin, dass die Ergebnisse zu den Ausgaben der Haushalte auf den Aufzeichnungen von 1 600 Haushalten der Laufenden Wirtschaftsrechnung basieren, die auf die 8,1 Millionen Privathaushalte in NRW hochgerechnet wurden. Nicht enthalten in der Stichprobe sind Haushalte von Selbstständigen und Landwirten. Die Daten der Preisentwicklung stammen aus der monatlichen Statistik der Verbraucherpreise. Im Bereich Spielwaren werden dabei monatlich auch die Preise für die aktuell meistverkauften PC-Spiele und Spiele für Spielekonsolen ohne Qualitätsbereinigung direkt verglichen. Ferner sind hierin Preise für Saisonprodukte enthalten, die im Zeitverlauf nur eingeschränkt aussagekräftig sind. Die dargestellten Ergebnisse der Preisentwicklung sind zu einem nicht zu beziffernden Teil auf die Rückkehr zum ursprünglichen Mehrwertsteuersatz seit Januar 2021 zurückzuführen. (IT.NRW)
(479 / 21) Düsseldorf, den 8. Dezember 2021
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