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Rund 30 Prozent der 25- bis 64-Jährigen in NRW waren im Jahr 2022 hochqualifiziert

Junge Frau am Laptop
Donnerstag, 7. Dezember 2023

Rund 30 Prozent der 25- bis 64-Jährigen in NRW waren im Jahr 2022 hochqualifiziert

Der Anteil Hochqualifizierter war im Jahr 2022 in Bonn mehr als dreimal so hoch wie in Gelsenkirchen.

Düsseldorf (IT.NRW). 29,7 Prozent der nordrhein-westfälischen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren waren im Jahr 2022 hochqualifiziert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tags der Bildung am 8. Dezember mitteilt, war dieser Anteil bei den Frauen dieser Altersgruppe mit 27,3 Prozent um 4,7 Prozentpunkte niedriger als bei den Männern (32,0 Prozent). Als hochqualifiziert gelten Personen, die über einen tertiären Bildungsabschluss verfügen, also über einen Meister-, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss.

Die unterschiedlichen Anteile von hochqualifizierten Männern und Frauen sind durch die niedrigeren Anteile von hochqualifizierten Frauen in den Altersgruppen ab 45 Jahren bedingt. Während bei den Männern im Jahr 2022 in allen Altersgruppen über 30 Prozent hochqualifiziert waren, lagen sie bei den 45- bis 54-jährigen Frauen (24,2 Prozent) und bei den 55- bis 64-jährigen Frauen (19,5 Prozent) unter 30 Prozent. Bei den 25- bis 34-Jährigen waren allerdings mit 35,6 Prozent anteilig mehr Frauen hochqualifiziert als Männer (31,0 Prozent).

Anteil der Hochqualifizierten an der gleichaltrigen Bevölkerung in NRW 2022

Von den nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten hatten im Jahr 2022 die Städte Bonn (53,3 Prozent), Münster (48,6 Prozent) und Aachen (46,8 Prozent) die höchsten Anteile von 25- bis 64-Jährigen mit Tertiärabschluss. Die niedrigsten Anteile Hochqualifizierter wurden für Gelsenkirchen (16,8 Prozent), Remscheid (19,1 Prozent) und Duisburg (20,3 Prozent) ermittelt.

Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, einer seit 1957 jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung der amtlichen Statistik. Dank der Selbstauskünfte der Befragten liegen aussagekräftige statistische Daten zu den Arbeits- und Lebensverhältnissen der Bevölkerung vor. Die befragten Haushalte übernehmen mit ihren Angaben einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Die Ergebnisse des Mikrozensus dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft, der Presse und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Aufgrund methodischer Änderungen sind die Ergebnisse für die Jahre 2020 und 2021 nur eingeschränkt mit denen aus den Vorjahren vergleichbar. Weitere Informationen hierzu sowie zu den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf den Mikrozensus 2020 und 2021. (IT.NRW)

(385 / 23) Düsseldorf, den 7. Dezember 2023

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