Düsseldorf (IT.NRW). Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im April 2021 um 3,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 4,6 Prozent und im Tiefbau um 2,1 Prozent höher als im April 2020.

Im Bereich des Hochbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten unterschiedlich: So lag die Produktion im Wohnungsbau um 8,3 Prozent und im gewerblichen und industriellen Hochbau um 4,7 Prozent über den Ergebnissen vom April 2020. Im öffentlichen Hochbau gab es einen Rückgang der Bauleistung von 20,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Einen Anstieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+6,8 Prozent) und der sonstige öffentliche Tiefbau (+1,1 Prozent). Dagegen war ein Rückgang im Straßenbau (−3,3 Prozent) zu verzeichnen.

Im April 2021 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauleistung von 5,8 Prozent. Sowohl im Hochbau (+2,6 Prozent) als auch im Tiefbau (+9,1 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von April 2019. Die größten Zuwächse der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+14,2 Prozent) sowie auf den sonstigen öffentlichen Tiefbau (+10,1 Prozent). Einzig im öffentlichen Hochbau (−4,4 Prozent) entwickelte sich die Bauleistung im April 2021 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019 rückläufig.

Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten vier Monate des Jahres 2021 war um 0,2 Prozent niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2020. (IT.NRW)

(236 / 21) Düsseldorf, den 23. Juni 2021