Düsseldorf (IT.NRW). Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Oktober 2023 um 3,0 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 2,8 Prozent und im Tiefbau um 3,1 Prozent niedriger als im Oktober 2022.

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Oktober 2023 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und industriellen Hochbau erzielt (+1,2 Prozent). Im öffentlichen Hochbau (−6,0 Prozent) und im Wohnungsbau (−6,0 Prozent) war die Bauproduktion niedriger als im Oktober 2022.

Innerhalb des NRW-Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im gewerblichen und industriellen Tiefbau stieg die Bauproduktion (+1,1 Prozent) verglichen mit Oktober 2022. Einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichneten der Straßenbau (−6,7 Prozent) und der sonstige öffentliche Tiefbau (−5,5 Prozent).

Im Bereich des Hochbaus zeigte sich im Oktober 2023 im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ein Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um 5,0 Prozent. Sowohl im Hochbau (+1,3 Prozent) als auch im Tiefbau (+8,9 Prozent) lag die Bauproduktion in NRW über dem Niveau von Oktober 2019. Die größten Anstiege der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+17,7 Prozent) sowie den sonstigen öffentlichen Tiefbau (+9,1 Prozent). Einzig im Wohnungsbau (−2,4 Prozent) und im Straßenbau (−2,5 Prozent) sank die Bauleistung im Oktober 2023 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019.

Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten zehn Monate des Jahres 2023 war um 0,2 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode des Jahres 2022.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

(003 / 24) Düsseldorf, den 3. Januar 2024

Weitere Ergebnisse zur Monatsberichterstattung im Bauhauptgewerbe finden Sie in der Landesdatenbank NRW

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