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NRW: Zahl der Milchkühe war im Mai 2021 um 2,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Kühe auf einer Weide
Dienstag, 22. Juni 2021

NRW: Zahl der Milchkühe war im Mai 2021 um 2,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor

Im Mai 2021 gab es in den 5 055 nordrhein-westfälischen Haltungen mit Milchkühen 387 862 Milchkühe, das waren 2,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (damals: 397 824 Milchkühe).

Düsseldorf (IT.NRW). Im Mai 2021 gab es in den 5 055 nordrhein-westfälischen Haltungen mit Milchkühen 387 862 Milchkühe, das waren 2,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (damals: 397 824 Milchkühe). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich die Zahl der Milchkuhhaltungen im gleichen Zeitraum um 3,6 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte es mit 5 244 noch 189 Milchkuhhaltungen mehr gegeben. Rein rechnerisch kamen im Mai 2021 durchschnittlich 77 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung; das war ein Tier mehr als ein Jahr zuvor.

Jeweils etwa ein Viertel der Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurden im Mai 2021 in Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf (102 047 Tiere) und Münster (94 696 Tiere) gehalten. Kleve ist der Kreis mit den meisten Milchkühen im Land; dort gab es in 422 Milchkuhhaltungen insgesamt 53 955 Tiere. Die meisten Milchkuhhaltungen ermittelten die Statistiker für den Kreis Borken (533 Haltungen mit 39 460 Milchkühen).

Die am weitesten verbreitete Milchkuhrasse in Nordrhein-Westfalen ist die „Holstein-Schwarzbunte”; ihr Anteil am gesamten Milchkuhbestand lag im Mai dieses Jahres bei 71,7 Prozent. Die Rasse „Holstein-Rotbunt” kam auf einen Anteil von 16,4 Prozent, „Fleckvieh” auf 4,2 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder Fleischrinderrassen auf 5,8 Prozent.

Die Gesamtzahl der Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 2,2 Prozent auf 1,28 Millionen Tiere. Die Zahl der Betriebe mit Rinderhaltung war im Mai 2021 mit 15 819 um 0,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des „Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere” (HIT) erstellt. Die dort gemeldeten Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet. (IT.NRW)

(234 / 21) Düsseldorf, den 22. Juni 2021