Zahl der Beschäftigten im Sanitär- und Heizungsbau in NRW binnen zehn Jahren um 18,4 Prozent gestiegen
Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2021 waren in Nordrhein-Westfalen 53 308 Personen in der Berufsgruppe „Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik” sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 686 Beschäftigte (+1,3 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor und 8 288 Beschäftigten (+18,4 Prozent) mehr als zehn Jahre zuvor. Den höchsten Zuwachs seit 2012 hatte es im Jahr 2018 gegeben, als die Beschäftigtenzahl in diesem Bereich um 3 578 bzw. 7,5 Prozent höher war als ein Jahr zuvor.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte*) in Nordrhein-Westfalen in der Berufsgruppe "Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik" | ||
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Jahr (jew. am 31.12.) |
Beschäftigte | |
männlich | weiblich | |
2012 | 44 754 | 266 |
2013 | 45 656 | 282 |
2014 | 45 777 | 297 |
2015 | 46 153 | 320 |
2016 | 46 660 | 321 |
2017 | 47 526 | 357 |
2018 | 51 039 | 422 |
2019 | 51 724 | 441 |
2020 | 52 173 | 449 |
2021 | 52 833 | 475 |
*) Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; vorläufige Ergebnisse, Stand: 02.08.2022 |
Auch die Zahl der Auszubildenden ist in diesem Bereich gestiegen: Im Jahr 2021 wurden 11 268 Personen in Nordrhein-Westfalen in der Berufsgruppe „Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik” ausgebildet. Im Zehnjahresvergleich stieg die Zahl der Auszubildenden um 22,6 Prozent.
Die meisten Azubis in dieser Berufsgruppe ließen sich im Ausbildungsberuf „Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik” ausbilden. Die Zahl der Auszubildenden hat hier binnen zehn Jahren um 19,7 Prozent zugenommen. Auch der Beruf „Mechatroniker/-in für Kältetechnik” zählt zu den am stärksten besetzten Ausbildungsberufen dieses Bereichs. Im Zehnjahresvergleich ist die Zahl der Auszubildenden hier um 54,4 Prozent gestiegen.
Sowohl bei den Beschäftigten als auch bei den Auszubildenden zeigt sich, dass diese Berufe überwiegend von Männern besetzt sind: Die Zahl der männlichen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag im Jahr 2021 bei 52 833 (99,1 Prozent), die der weiblichen Beschäftigten bei 475 (0,9 Prozent). Im Zehnjahresvergleich ist die Zahl der weiblichen Beschäftigten allerdings um 78,6 Prozent gestiegen.
Die Zahl der weiblichen Auszubildenden in der betrachteten Berufsgruppe lag im Jahr 2021 mit 156 weiterhin auf einem eher niedrigen Niveau; sie ist aber binnen zehn Jahren um 64,9 Prozent gestiegen. 2012 hatte es im Ausbildungsberuf „Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik” noch 81 weibliche Auszubildende gegeben; 2021 waren es mit 138 bereits 70,4 Prozent mehr Frauen. Im Ausbildungsberuf „Mechatroniker/-in für Kältetechnik” hat der Anteil der weiblichen Auszubildenden binnen zehn Jahren um 25,0 Prozent zugenommen.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass in der Berufsbildungsstatistik alle Zahlen der Auszubildenden aus Datenschutzgründen auf Vielfache von drei gerundet ausgewiesen werden.
IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)
(347 / 22) Düsseldorf, den 17. August 2022
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